Eingewöhnung

So gestalten wir die Eingewöhnungszeit:

Die Eingewöhnungszeit ist eine ganz sensible Zeit. Für die Kinder beginnt mit der Aufnahme in die Tageseinrichtung ein neuer Lebensabschnitt, auch für die Sorgeberechtigten bringt diese Phase viele Veränderungen mit sich. Vor der Eingewöhnung führt eine pädagogische Fachkraft, der zukünftigen Bezugsgruppe des Kindes, ein Eingewöhnungsgespräch mit den Sorgeberechtigten/Eltern durch. Dabei erhalten diese Informationen über die Gestaltung der Eingewöhnungsphase und erfahren, welche persönlichen Dinge ihr Kind benötigt.  

In der ersten Phase erhalten das Kind und sein Begleiter die Möglichkeit, sich nach individuellem Tempo mit der neuen Situation vertraut zu machen. Der Tagesablauf, die Kinder, die Räumlichkeiten und die pädagogischen Fachkräfte können in Ruhe kennengelernt werden. Die Mutter oder der Vater begleiten ihr Kind 3-5 Tage durch den Alltag.   

In der zweiten Phase wird bei jedem Kind individuell geplant, wie die Loslösung gestaltet wird, da jedes Kind auf seine Art mit der neuen Situation umgeht. Die Zeit, die das Kind allein in der Wurzelbude verbringt, wird Stück für Stück verlängert, bis es dann in den festen Betreuungsrhythmus hineingewachsen ist.

Am Ende eines jeden Eingewöhnungstages findet ein kurzer Austausch zwischen den Sorgeberechtigten/Eltern und der Bezugserzieherin statt. Die Eingewöhnung wird von der Bezugserzieherin beobachtet und dokumentiert. Der Prozess der Eingewöhnung dauert so lange, bis das Kind zeigt, dass es sich sicher, geborgen und angenommen fühlt.

Ein viertel Jahr nach der Eingewöhnung findet zwischen Sorgeberechtigten/Eltern und der Bezugserzieherin des Kindes das erste Entwicklungsgespräch statt.

Das wollen wir erreichen:

  • Entwicklung einer vertrauensvollen, wertschätzenden Beziehung zwischen allen Beteiligten
  • Kind fühlt sich angenommen und geschätzt
  • Tagesabläufe und Regeln der Einrichtung sind dem Kind vertraut
  • pädagogische Fachkräfte unterstützen Kind Beziehungen zu anderen Kindern aufzubauen
  • Transparenz der pädagogischen Arbeit für Sorgeberechtigte und Eltern
  • Austausch über den Entwicklungsstand und die Bedürfnisse des Kindes
  • Kind steht im Mittelpunkt, mit seinen Interessen, Fähigkeiten, Kompetenzen, Bedürfnissen
  • Weiterentwicklung des Kindes